WILLKOMMEN BEI
SCIENCE VISION!
Design präsentiert Wissenschaft

Ein Projekt von Jill Enders
& Chris Spatschek
ÜBER SCIENCE VISION
Großartige Forschung, spannende Wissenschaft und faszinierende Inhalte gehen jeden Tag in grau überladenen Power-Point Präsentationen verloren. Das ist schade, denn die Darstellung wissenschaftlicher Themen könnte meist verständlicher, einladender und
gleichzeitig wunderschön sein. Dafür
fehlte bis jetzt nur ein Schritt - die Profis für dieses Unterfangen zu vernetzen.

Science Vision bringt aufstrebende Wissenschaftler mit Designstudenten
der HfG an einen gemeinsamen Tisch. Zusammen entwickeln sie neue Präsentationsformen, mit denen sie wissenschaftliche Themen frisch und verständlich kommunizieren.
Vorträge
Eine 250.000 Euro Frage gefällig? Was sind Diskurspartikel?

Trotz Günther Jauchs gutem Zureden zog der Kandidat es vor die Hälfte des Geldes zu nehmen und sich der Frage zu entziehen.

Diskurspartikel sind kleine, in der Regel unbeachtete Wörter wie „sogar“, „selbst“ und „nicht einmal“. Die meisten würden sie wohl als „Füllwörter“ bezeichnen. In Wirklichkeit sind Diskurspartikel die versteckten aber mächtigen Hausmütter unter den Wortarten. Diese Präsentation wird eine Liebeserklärung an die kleinen Partikel, die so mancher danach mit anderen Augen sehen wird.
Wissenschaftler: Adriana Cruz und Martha Rudka (Sprachwissen- schaftler) studieren am „Seminar für Übersetzen und Dolmetschen“ an der Universität Heidelberg.
Designer: Damian Domes (Kommunikationsdesigner), Bianca Jankowski (Kommunikationsdesignerin).
Wieso bauen Menschen Maschinen, die nichts weiter tun, als uns für ein paar Minuten rumzuschleudern?

Obwohl die Achterbahn alle ökonomischen Gesetze außer Kraft setzt, scheint sie als Geschäftsmodell gut zu funktionieren. Was ist also der Reiz, der hinter diesen Maschinen steckt? Und was sagen unterschiedliche Verhaltensweisen bei der Benutzung einer solchen über uns aus? Sacha Szabos Arbeit führt uns von amüsanten Entstehungsgeschichten der Achterbahn bis hin zu außergewöhnlichen Theorien, die eine Menge über uns verraten.
Wissenschaftler: Sacha Szabo (Soziologe) lehrt am Institut für Theoriekultur an der Universität in Freiburg.
Designer: Jill Enders (Kommunikations- designerin), Michael Rybakov (Medienkünstler).
Welche Fragen stellt Nicolai Schoch der Leber?

Während wir die Leber als einen guten Freund schätzen, der uns nach einer durchzechten Nacht wieder auf die Beine stellt, interessiert Nicolai sich für ihre Konsistenz, ihre Biegsamkeit oder wie sie sich verhalten würde, wenn sie reißt. Er fragt wie genau „genau“ ist, wenn es um die Oberflächendarstellung der Leber geht. Als Mathematiker erstellt er eine Software, die Ärzten bei Leber - OPs behilflich sein wird.

Faszinierend ist dabei, dass Zahlen manchmal mehr über die Leber aussagen können, als jeder Anatomiekurs.

Gerade Mathematik-Muffeln zeigt dieser Vortrag, dass Mathe nicht nur das unnötige Zählen von Äpfeln und Birnen ist, sondern auch Lebern und Leben retten kann.
Wissenschaftler: Nicolai Schoch (Mathematiker) promoviert am EMCL (Engineering Mathematics and Computing Lab), Universität Heidelberg.
Designer: Bianca Jankowski, Moritz Bombach (Produktdesigner).
Katja Träumner und ihr Team beschäftigen sich mit Windturbulenzen in der untersten Schicht der Erd- atmosphäre. „In den Turbulenzen, die wir untersuchen, gibt es Muster, die weit weniger zufällig sind, als bisher vermutet“ meint Katja. Wirres Umhergewirbel wird plötzlich zu einem entschlüsselbaren Geheimnis unserer Luft. Wie sie mit einem Laser ein dreidimensionales Bild von Windmustern sichtbar macht und was das mit der Wetterprognose zu tun hat, werden wir bald erfahren.
Wissenschaftler: Dr. Katja Träumner (Meteorologin/Physikerin) leitet eine Forschungsgruppe am IMK (Institut für Meteorologie und Klimaforschung), KIT.
Designer: Kirstin Griech, Michael Rybakov.
Dr. Wolfram Pernice veranstaltet gerne Rennen.

Nicht mit Pferden, sondern mit Licht. Doch im Vergleich zu Pferden können Lichtwellen eine Widerspenstigkeit an den Tag legen, deren Bändigung nur wenige gewachsen sind. Wolfram Pernice ist so einer. Seine Versuche, Licht zu domestizieren, sind vielversprechend und werden uns bald die heißersehnten Antworten auf so einige Fragen geben – zum Beispiel, wie man mit Licht durch’s Weltall surft, wie viel ein einziges Bakterium wiegt und wie man mit Licht die schnellsten Computer der Welt baut.

Wissenschaftler: Dr. Wolfram Pernice (Physiker) leitet eine Forschungsgruppe am INT (Institut für Nanotechnologie), KIT.
Designer: Christoph Spatschek (Kommunikationsdesigner), Anika Reid.
Was braucht man, um in die Zukunft zu schauen?

Antike Griechen würden, auf diese Frage hin, auf ein paar unschuldig grasende Opferlämmer deuten – Jan Schröder und Jörn Weigelt deuten auf uns. Die Intelligenz der Masse funktioniert ihrer Meinung nach, aber nur unter bestimmten Bedingungen. Ihr Spezialgebiet ist es, diese Bedingungen ausfindig zu machen. So haben die beiden mittlerweile eine vielversprechende Methode entwickelt, die erstaunlich genau in die Zukunft gucken kann – ganz vegetarisch und mit einer gut gelaunten Crowd im Rücken.
Wissenschaftler: Dr. Jan Schröder, Jörn Weigelt (Wirtschaftswissenschaftler) sind Mitarbeiter am KIT. Jan Schröder hat seine eigene Firma „kenforx“ gegründet.
Designer: Jill Enders, Damian Domes.
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